Die Absalzsteuerung im Zusammenhang mit Kühlwassermanagement

Anlagen zur Kühlung von bestimmten Bereichen in Gebäuden oder Vorrichtungen gehören heutzutage beinahe schon zum Alltag in vielen unterschiedlichen Industriesparten. In der Regel ist der wichtigste Aspekt einer solchen Anlage die Kühlleistung. Hierbei geht es allerdings nicht nur um die zu erreichenden Temperaturen, sondern vor allem auch um die Geschwindigkeit, mit der der Prozess vonstattengeht. Eine bessere Kühlleistung führt demnach zu einem verbesserten Kosten-Nutzen-Faktor, da die gewünschte Leistung mit einem geringeren Einsatz erzielt werden kann. Bei industriellen Verfahren wird zumeist in einer besonderen Größenordnung gearbeitet, weshalb selbst kleine Unterschiede bemerkbar sind. Im Kern einer solchen Anlage steht die Kühlflüssigkeit. Sofern möglich, wird gezielt Salz hinzugefügt. Je nach Mischungsverhältnis kann auf diese Weise eine weitaus kühlere Temperatur erzielt werden, ohne dass das Produkt anfängt zu gefrieren. Dieser Faktor ist sehr wichtig, da durch das Gefrieren große Teile der Anlage beschädigt werden könnten. Es gilt also, einen guten Kompromiss zwischen der Temperatur und dem Salzgehalt zu finden. Zu viel Salz in der Flüssigkeit ist nämlich auch schädlich.

Einer der zentralen Aspekte bei der Handhabung solcher Anlagen ist also das Kühlwassermanagement, mit einem besonderen Augenmerk auf die Absalzsteuerung. Die Absalzsteuerung kann meist vollständig von einem autonom arbeitenden Gerät übernommen werden. Solch eine Vorrichtung muss lediglich in den Kühlkreislauf eingebaut werden. Von dort aus ist das Gerät in der Lage den Salzgehalt zu messen und bei Bedarf neues hinzuzufügen. Im Laufe der Zeit ist es üblich, dass sich das Salz in der Flüssigkeit konzentriert. Insbesondere bei der offenen Handhabung kann es zu Verdunstungen kommen, die in einem erhöhten Salzgehalt münden. An dieser Stelle ist es also wichtig, der Flüssigkeit nicht nur zusätzliche Mineralien hinzuzufügen, sondern dieser auch wieder herauszufiltern. Eine Anlage für solch einen Zweck muss gut eingestellt sein, damit auch der größtmögliche Nutzen erzielt werden kann. Andernfalls kann es dazu kommen, dass nur ein Teil der potenziellen Leistung erzielt werden kann und viel Geld in Form von Energie verschwendet wird. Dies gilt es zu vermeiden, weshalb Unternehmen in der Regel viel Zeit für die Feinjustierung investieren und diese auch hin und wieder anpassen.

Durch die gezielte Kontrolle kann außerdem eine Übersicht erstellt werden, mit der die Effektivität deutlich werden kann. Das Kühlwassermanagement sollte im Großen und Ganzen nicht als lästiges Beiwerk zum Betrieb einer Kühlanlage gesehen werden, sondern als eine Art Option, damit die Prozesse weiter optimiert werden können. Aus diesem Grund wird eine Anlage für die Salzsteuerung üblicherweise als eine Investition angesehen, die die Verschleißteile des kompletten Kreislaufs schonen kann und sich auf diese Weise über einen längeren Zeitraum hinweg amortisieren kann.


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