Was passiert bei der Edelstahlproduktion?

Edelstahl ist sehr bekannt und wird heutzutage für die Herstellung sämtlicher Produkte verwendet. Schon tausende Jahre vor Christus wurde mit dem Eisen gearbeitet. Eine Zeitlang wurde das Eisen sogar von den Ägyptern verehrt. Das wurde durch Ausgrabungen herausgefunden. Ungefähr 1.000 Jahre vor Christus Geburt begannen die ersten Eisenherstellungen in Deutschland. Früher wurde Edelstahl vor allem zur Herstellung von Waffen, Schmuck und Werkzeugen verwendet. Heutzutage wird es für alles Mögliche benutzt. Edelstahl war schon so früh beliebt, weil es viele gute Eigenschaften hat. Edelstahl ist wetterbeständig, langlebig, leitfähig und temperaturbeständig. Durch eine dünne Passivschicht hat der Edelstahl seine Langlebigkeit. Zudem ist er sehr hygienisch, weil er sehr Keim-resistent ist, wird er häufig in Krankenhäusern verwendet.
Dass der Edelstahl so hygienisch und Keim-resistent ist, liegt daran, dass der Edelstahl sehr glatt ist und dort sich die Bakterien schlecht ansiedeln können, das Material nicht auf Reinigungsmitteln etc. reagiert und dass das Material keine Partikel abgibt.

Der Edelstahl wird heutzutage in sämtlichen Gebieten eingesetzt. Zum Beispiel im Maschinenbau, in der Architektur, im Bauwesen, in dem Schiffsbau, im Möbelbau und noch in sehr vielen weiteren Bereichen. Wenn man mal darauf achtet, findet man fast in allen Produkten Edelstahl.

Was passiert bei der Edelstahlproduktion?

Aber wie entsteht dieser Edelstahl? Erstmals muss man wissen, wie Eisen entsteht. Denn ohne Eisen, kein Stahl. Für die Eisenproduktion wird heiße Luft in einen Hochofen geblasen. In diesem Hochofen befindet sich Eisenerz und Koks. Der Koks verbrennt. Zusätzlich entsteht Kohlenstoffmonoxid. Durch das Kohlenstoffmonoxid und dem Eisenerz wird eine chemische Reaktion ausgelöst. Der Sauerstoff löst sich aus dem Erz. Als Endprodukte bleiben Eisen und Kohlenstoffdioxid übrig. Beim Schmelzen des Eisens setzt sich ein sauerstoffhaltiges Gemisch ab. Das ist die Schlacke. Diese wird vom Roheisen getrennt. Nun könnte das Eisen schon verarbeitet werden.

Die Weiterverarbeitung zum Stahl

Jetzt muss das Eisen noch zum Stahl weiter verarbeitet werden. Dafür gibt es mehrere Möglichkeiten. In Induktionsöfen wird Rohstahl geschmolzen. Dann wird der Kohlenstoffanteil und Anteile von anderen Elementen wie zum Beispiel Rohstahl oder Phosphor verringert. Zuletzt wird das Material entschwefelt, desoxidiert und entgast. Diese Methode wird heutzutage am häufigsten verwendet. Früher in den 1950er Jahren wurde eine andere Methode verwendet. Dort wurde Sauerstoff durch ein Rohr in die Schmelze geblasen und die entstehende Schlacke dann abgestochen. In den Jahren wurden immer mehr Produktionsmöglichkeiten entwickelt.

Letzter Schritt der Edelstahlproduktion

Dem Material wird zusätzliche Stahlveredler hinzugefügt. Stahlveredler sind vor allem Molybdän, Mangan, Nickel, Kobalt, Wolfram, Vanadium und Chlor. Dann ist der Edelstahl nach seinem langen Herstellungsweg endlich fertig und kann jetzt verarbeitet werden.

Die Edelstahlproduktion, beispielsweise bei Badische Stahl-Engineering GmbH, ist ein langes und zeitaufwendiges Verfahren. Der Edelstahl ist aber sehr wertvoll und kann für sehr viel eingesetzt werden.


Teilen